PIXAR trifft Cornelia Funke

Irene blickt in ihre Zukunft. 
   

„Irene, die Dreiviertelfee ist ein bisschen wie ein PIXAR-Film.“

 

Diesen Gedanken hatte ich schon lange.


Eine Geschichte mit Spaß und Spannung, an der Kleine und Große ihre Freude haben. Bunt, manchmal überdreht, und doch zutiefst gefühlvoll.


„Angeberisch!“, rief mein innerer Zensor. „Überheblich! Anmaßend!“ Und so habe ich mich nicht getraut, die Idee laut auszusprechen.


Wendepunkt

 

Dann habe ich an einem Webinar teilgenommen, in dem es um die eigene Autorenmarke ging. Ich merkte, dass ich schon vieles gut gemacht hatte, in der Art, wie ich mich im Netz präsentiere. Und ich erfuhr, dass auch andere das Problem hatten, ihre Bücher klar in eine bestehende literarische Kategorie einzuordnen. Oder sich mit großen Namen zu vergleichen. Dazu bekamen sie Vorschläge im Sinne von „X trifft Y“.

 

Das war der Moment, in dem es bei mir klickte. „PIXAR trifft Cornelia Funke“ notierte ich auf meinem Schmierzettel. Sollte ich das in den Webinar-Chat schreiben?


Sofort war der innere Zensor zur Stelle. „Bloß nicht! Die lachen dich aus! Oder hauen es dir um die Ohren!“


Immer dieser innere Zensor

 

Was sollte ich tun? Wegducken und bescheiden bleiben? Ich habe schließlich noch kein Buch veröffentlicht. Zettel zerknüllen, weiter auf eine massentaugliche Beschreibung für mein Buch warten?

 

Oder die Flucht nach vorne antreten? Auftrumpfen. Verblüffen. Ein wenig provozieren. An den eigenen Wert glauben. Meine Schüchternheit und Selbstzweifel ausblenden.

Schließlich passt der Slogan wirklich gut zu „Irene, die Dreiviertelfee“.


Warum es so gut passt

PIXAR-Filme haben oft “alterslose” Figuren, alle ein wenig überdreht, aber liebenswert. Sie sind lustig und herzergreifend zugleich.  Ihre Motive können kleine wie große Menschen nachvollziehen. Die Geschichten sind spannend, aber nie brutal.Genau wie in meinem Buch.


Cornelia Funke kreiert magische Welten, die einen staunen lassen, mit guten wie bösen Überraschungen. Ihre Figuren haben Tiefe, man erlebt ihre Ängste und Hoffnungen hautnah mit. So wie in meinem Buch.


Ich behaupte damit ja auch nicht, mein Irene-Roman sei so genial wie die Filme oder die Bücher von Cornelia Funke. 


Entscheidung

Ich atmete tief durch und schrieb den Slogan in den Chat.


Es regnete Daumen hoch und Herzchen.


Nun verwende ich den Slogan offensiv. Ich brauchte nur etwas positive Resonanz, um den Mut dafür zu finden.


Wieder bin ich ein Stückchen gewachsen. Das Schreiben ist eine wundervolle Passion!

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1 Gedanke zu „PIXAR trifft Cornelia Funke“

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